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SOS - Sicherheit ohne Stalking

Sandra Cegla, Gründerin

In den letzten 20 Jahren habe ich mich intensiv mit der Verbrechensbekämpfung beschäftigt. Zunächst als Ermittlerin bei der Berliner Kriminalpolizei, dann acht Jahre lang mit SOS-Stalking. Wir haben intensiv unzählige Einzelfälle betreut, aber auch Kriminalprävention betrieben über Öffentlichkeitsarbeit in der Presse, Workshops, Seminare und Fortbildungen. Wir haben Unternehmen und Einrichtungen beraten sowie an wissenschaftlichen Arbeiten mitgewirkt.

„Die Kriminalitätsbekämpfung hat in meinem Leben bisher eine zentrale Rolle eingenommen. Ich habe über zwei Jahrzehnte intensiv die Dunkelheit bekämpft. Jetzt möchte ich in der Dunkelheit ein Licht anzünden.“

Qualifikationen und zusätzliches Engagement

Präventionsmanagerin für Stalking und Intimpartnergewalt

Sandra Cegla ist Präventionsmanagerin für Stalking und Intimpartnergewalt mit Schwerpunkt im Risikomanagement und der Fallanalyse von Tötungsdelikten. Dieses Zertifikat erwarb sie am Institut für Psychologie und Bedrohungsmanagement in Darmstadt. Noch während ihrer kriminalpolizeilichen Laufbahn hat Sandra Cegla sich fortwährend zum Thema Stalking fortgebildet und sich so über Jahre im Rahmen ihrer Ermittlungstätigkeit immer weiter spezialisiert. 

In vielen Stalking-Fällen verbirgt sich eine tickende Zeitbombe. Von außen betrachtet sprechen wir oft von Alltagshandlungen, die einzeln für sich genommen keine Straftaten darstellen. Erst die Gesamtheit aller Taten und die feindliche, innere Absicht des Stalkers begründen oft das Stalking. Ganz besonders dann, wenn wir die Kriminalpsychologie, nämlich die Fixierung des Täters auf sein Opfer sowie seine Obsession verstanden haben, dann verstehen wir auch, wie gefährlich Stalking sein kann.

Ich habe viele versuchte Tötungen im Rahmen von Stalking im Laufe meiner Ermittlungstätigkeiten gesehen. Daher weiß ich, wie wichtig eine gute und fortlaufende Risikoeinschätzung jedes einzelnen Stalking-Falls ist.

Sandra Cegla

Referentin und Vortragsrednerin

Als Referentin, Vortragsrednerin und Trainerin ist Sandra Cegla seit 2012 aktiv. Sie hält Impulsvorträge, gibt Seminare und Work Shops für Unternehmen, Einrichtungen und Institutionen. Auf Ihrer Homepage können Sie mehr daüber erfahren.

Im Erkennen von Stalking liegt eine wesentliche Herausforderung. Wir können Stalking daher nur bekämpfen, wenn wir überhaupt bemerken, dass es in unserer Umgebung stattfindet. Aufklären und Bewusstsein-Schaffen auf allen gesellschaftlichen Ebenen sehe ich daher als eine wesentliche Aufgabe in meinem Engagement gegen Stalking.

Zwei weitere wesentliche Schlüssel in der Stalkingbekämpfung liegen im Verstehen des Einzelfalls und in der anschließenden, entschlossenen Intervention. Ich möchte allen Akteuren des gesellschaftlichen Lebens mein Fachwissen zugänglich machen, damit wir größtmöglichen Schaden in der Zukunft verhindern können.

Sandra Cegla

Sachverständige im Deutschen Bundestag

Als Sachverständige im Deutschen Bundestag hat Sandra Cegla an der Novellierung des Stalking-Paragrafen des Strafgesetzbuches im Jahr 2016 mitgewirkt. 2007 wurde der Paragraf 238 StGB, Nachstellung, erstmalig ins Strafgesetzbuch eingeführt und somit unter Strafe gestellt. Im Jahr 2016 wurde der Paragraf novelliert und wesentliche Aspekte in der Gesetzgebung verändert. Sandra Cegla hat daran mitgewirkt und die bis zur Anhörung vorliegende Gesetzesvorlage um den wichtigen Themenbereich der Manipulation der eigenen Angehörigen ergänzt (Anhörung zum neuen Stalking-Paragraphen).

Aktuell haben wir keine allgemeingültig Definition von Stalking in Deutschland, auf die sich alle Akteure geeinigt haben. Die Deutungshoheit liegt daher noch immer in der juristischen Betrachtung des Phänomen Stalking, obwohl diese Definition meines Erachtens viel zu kurz greift. Stalking ist hoch psychologisch und kann daher auch nur unter Betrachtung der Kriminalpsychologie verstanden werden.

Gleichzeitig hat die Gesetzeslage hinsichtlich Stalking in Deutschland eine wichtige Signalwirkung für die Betroffenen und in die Gesellschaft hinein. Es war daher ein wirklich wichtiger Schritt, den aktuellen Stalking-Paragrafen anzupassen und noch ein Stück wirksamer zu gestalten. Es ist mir eine große Ehre, daran mitgewirkt zu haben.

Sandra Cegla

Das sagt eine Kundin über die Zusammenarbeit mit Sandra Cegla:

Liebe Sandra,

ich danke Dir – nun schon zum dritten Mal – für Deine so wertvolle Beratung. Glücklicherweise schlägt mein Bauchgefühl immer schon sehr frühzeitig an und ich habe Dich jedes Mal deshalb auch schon ganz frühzeitig als Unterstützung an der Seite gehabt. 

Dadurch habe ich alle brenzligen Situationen, die ich sowohl im Business als auch privat hatte, schon im Ansatz gut lösen können. 

Dieses Mal war es ja besonders schwierig. Ich hatte im beruflichen Kontext – zudem noch in einer Männerdomäne – bei einem in der Hierarchie sehr wichtigen Herren und seinem Verhalten mir gegenüber und insbesondere seinen SMS und einem recht bedrohlichen Telefonat mit ihm ein extrem ungutes Bauchgefühl. Nicht zuletzt im Telefonat hatte dieser Herr mir gegenüber dann ja auch seine Einflussmöglichkeiten im beruflichen Kontext deutlich zum Ausdruck gebracht. Da ich es in der Firma nicht vermeiden kann, mit ihm zusammen zu treffen, er sogar privat mit dem Chef in Verbindung steht, und die Neuverhandlung meines Vertrages unmittelbar bevorstand, musste ich dringend handeln. 

Deine weitreichenden Erfahrungen, wie sich Frauen im beruflichen Umfeld behaupten können, und Deine Fähigkeit als Strategin, zusammen mit mir alle Aspekte einer Situation zu beleuchten, haben mir enorm geholfen. Ganz wichtig war für mich auch, dass Du meine Eindrücke ernst nimmst. Ich habe in meiner 25 jährigen Berufslaufbahn –zum Großteil in einer Männerdomäne – schon sehr viel erlebt, und mich haut deshalb so schnell nichts mehr um. Wenn ich trotz dieser Erfahrungen ein ungutes Bauchgefühl habe, dann vertraue ich darauf. Nicht jeder Berater nimmt so etwas ernst – du schon. Und das ist enorm hilfreich.

Ich danke Dir auch für Deine – absolut nicht selbstverständlich – sehr kurzfristige Terminvereinbarung!

Für die anstehende Vertragsverhandlung selbst hatte ich mir dann ja im Vorfeld noch weitere Beratung geholt. Aber ohne Deine Unterstützung hätte alles platzen können, denn dieses „kleine persönliche Problem am Rande“ hätte locker in der Verhandlung zum Dealbreaker werden können.

Gut, dass es Dich gibt. Du bist für mich wie ein Backup. Ich kenne keine Berater*in, die ich in einer solchen Situation sonst zu Rate ziehen könnte.

Ganz lieben Dank!

Anonym aus Berlin“

Sandra Cegla

Expertin in der Presse

Sandra Cegla hat bereits in unterschiedlichsten Formaten zum Thema Stalking als Expertin mitgewirkt. Eine flächendeckende gesellschaftliche Aufklärung zum Thema ist ihr ein großes Anliegen.

Ganz besonders Stalking wird in seiner Gefährlichkeit immer wieder weit unterschätzt. Deshalb ist es so wichtig, in der Öffentlichkeit darüber zu sprechen!

Sandra Cegla

Bundesvorsitzende des ältesten deutschen Frauenverbandes

Sandra Cegla ist seit Sommer 2015 Bundesvorsitzende des ältesten deutschen Frauenverbands, des Deutschen Staatsbürgerinnen-Verbands e. V. (DSB e. V.). In dieser Funktion setzt sie sich für mehr Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern ein und trägt dazu bei, dass sich der DSB e. V. immer mehr zu einem lebendigen Netzwerk aus Frauen mit vielfältigen Wurzeln entwickelt.

Wenn wir einerseits verstehen, dass Frauen auch in Deutschland noch nicht die gleichen Chancen haben wie Männer und wir gleichzeitig auch wissen, dass besonders Frauen mit internationalen Wurzeln in Deutschland nicht die gleichen Chancen haben, dann versteht es sich von selbst, dass einerseits Ungleichheiten angesprochen, und andererseits auch Gegenkonzepte entwickelt werden müssen. Und was gibt es schöneres, als motivierte, zielstrebige und gut gelaunte Frauen mit einzigartigen Potentialen miteinander zu vereinen?

Sandra Cegla