Sandra Cegla bei der Arbeit, Pro7 berichtet über Stalking
Ein besonders erschütternder Fall von Stalking erreichte uns zu Beginn des letzten Jahres. Eine junge Mutter erhielt bedrohliche Briefe, kuriose Geschenke und anonyme Anzeigen beim Jugendamt mit Behauptungen, sie ginge der Prositution nach und ließe ihr Kind dabei zusehen. Kurz darauf kam es zu einem Wohnungseinbruch, bei dem sehr persönliche Dinge durchwühlt wurden. Unglaublich aber wahr: Der Verdacht fällt auf ihren Partner, mit dem sie zu diesem Zeitpunkt noch zusammen ist. Heute sind die beiden getrennt und der Fall konnte nie zweifelsfrei aufgeklärt werden.
„Ich musste handeln, allein um meine Kinder zu schützen. Seither bekomme ich keine Briefe mehr. Fest steht, dass niemandem etwas nachgewiesen werden kann, so dass es auch keine rechtlichen Konsequenzen geben kann. Auch wenn ich mich heute schon viel sicherer fühle, wird diese Unsicherheit vermutlich für immer bleiben“ sagt sie selbst.
Wir bleiben selbstverständlich weiterhin starker Partner an der Seite der jungen Frau auf den sie sich verlassen kann.
Mehr zum Fall und unsere weiteren Presseauftritte erfahren Sie hier.
Erleben Sie Sandra Cegla in der Masterclass zum Thema Stalking!
Im nächsten Jahr startet die neue Reihe des Stern Crime, die „Masterclass“. In diesem Online-Format können Sie fürs nächste Jahr Kurse buchen, in denen Kriminalexperten von ihren Fachgebieten sprechen. Neben Alexander Horn und Klaus Püschel können Sie auch Sandra Cegla zum Thema Stalking buchen.
Ab wann sprechen wir von Stalking? Was genau macht Stalking aus und woran erkennen wir es? Wie können wir es bekämpfen und vor allem: Wie können wir Betroffenen richtig zur Seite stehen? Antworten auf diese Fragen und selbstverständlich auch auf Ihre eigenen erhalten Sie am 25.02.2021 in der Masterclass über Stalking.
Stalking zieht sich durch alle Schichten und betrifft meist viele Lebensbereiche der Betroffenen. Allein von einem Stalkingfall sind im Schnitt 12 Menschen aus dem nahen und auch dem ferneren Umfeld mitbetroffen. Genug Gründe, um zu verstehen, dass Stalking eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist und uns alle angeht. Die Betroffenen brauchen unsere Unterstützung.
Und indem Sie sich Fachwissen aneignen, gehen Sie einen ersten Schritt.
Sandra Cegla, Stalking-Expertin
Immer wieder zeigt sich in einzelnen Fällen, dass besonders dann, wenn dem Umfeld die Sensibilität und das Fachwissen zum Thema Stalking fehlen, für die Betroffenen verheerende Schäden entstehen können. Manchmal verlieren Sie sogar ihr Leben.
Daher lohnt es sich immer, sich mit dem Thema Stalking auseinander zu setzen und mit offenen Augen durch die Welt zu laufen.
Ab Januar 2021 verfügbar: Erste Hilfe gegen Stalking
„Dies ist der erste Online-Kurs gegen Stalking.“
Sandra Cegla, Gründerin von SOS-Stalking und Kriminalkommissarin a. D.
Wir haben uns viel Mühe gegeben, ein niedrigschwelliges Hilfsangebot gegen Stalking für Sie zu erstellen. Im Mittelpunkt steht dabei für uns die Hilfe zur Selbsthilfe.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass viele Betroffene von Stalking lange im Internet recherchieren, bevor sie das erste Mal professionelle Hilfe aufsuchen. Bis dahin kann schon viel Schaden angerichtet worden sein. Mit diesem Kurs können wir Ihnen bereits dann helfen, wenn Sie sich noch nicht ans Helfersystem gewendet haben und geben Ihnen Orientierung dabei, alle Möglichkeiten der Stalking-Intervention zu koordinieren und die richtigen Helfer einzuschalten.
Das erwartet Sie im Kurs:
In insgesamt sechs Modulen erwartet Sie eine konkrete Schritt-für-Schritt-Anleitung, mit der Sie Ihren eigenen Stalking-Fall verstehen und einschätzen lernen, um Ihre persönliche Strategie gegen die Nachstellung zu entwerfen.
„Bei diesem Kurs steht für uns die Hilfe zur Selbsthilfe im Mittelpunkt. Wir wollen, dass Sie alles wissen, was Sie wissen müssen und alles verstehen, was Sie verstehen müssen, um in Zukunft intuitiv die richtigen Entscheidungen treffen zu können. Wir wollen Sie empowern und Ihre Potentiale aktivieren.“
Sandra Cegla, Stalking-Expertin und Gründerin von SOS-Stalking
Mit einer großen Auswahl unterschiedlicher Methoden und Medien werden wir Sie durch Ihren eigenen Prozess begleiten. Unsere Inhalte haben wir möglichst ansprechend und nach den aktuellen neurowissenschaftlichen Erkenntnissen der Hirnforschung in Videos, Audiodateien, PDF-Vorlagen und Anleitungen aufbereitet. Gleichzeitig stehen wir Ihnen natürlich jederzeit auch als direkter Ansprechpartner in Ihrem Lernprozess zur Seite.
Die sechs Module
Dies sind die Inhalte unserer sechs Module:
Modul 1: Basiswissen zum Phänomen Stalking: Was muss ich wissen, um Nachstellung im Allgemeinen zu verstehen? Hier haben wir bewusst jeglichen Wissens-Ballast weggelassen.
Modul 2: Verstehen meines Falls: Mit einem einfach strukturierten Fragebogen können Sie Ihren eigenen Fall einschätzen und eine umfangreiche Analyse Ihres Falls und aller Begleitumstände vornehmen. Hier erhalten Sie erste, wesentliche Antworten auf Ihre konkreten Fragen und verschaffen sich einen Überblick über Ihren Fall.
Modul 3: Maßnahmenkatalog: Anhand eines beispielhaften Maßnahmenkatalog werden die wichtigsten Möglichkeiten der Stalking-Intervention zusammengefasst und erläutert. Da diese Möglichkeiten ebenso komplex sind wie die Einzelfälle selbst, geben wir Ihnen hier Impulse, damit Sie die richtigen Experten aufsuchen und einbinden können (Fachanwältin, Opferschutzbeauftragter der Polizei, Opferschutzeinrichtungen pp.)
Modul 4: Erstellen Ihrer persönlichen Strategie: Dieses Modul führt all das Wissen zusammen, das Sie bis hier hin in den letzten Modulen gesammelt haben. In mehreren Anleitungen per PDF entwerfen Sie eine erste, nachhaltige Strategie gegen Ihr persönliches Stalking.
Modul 5: Angst & Stress bei Stalking: Die Gesundheitsrisiken und die Einschränkungen der eigenen Leistungsfähigkeit bei Stalking sind weitestgehend unterschätzt. Hier legen wir den Fokus darauf, was die Folgen für Ihre Gesundheit sind. Gleichzeitig bieten wir Ihnen in mehreren Videos mit unseren Kooperationspartnerinnen – Coaches uns Trainerinnen – Impulse für unterschiedlichste Techniken und Methoden, die Sie in die Entspannung bringen und Ihren Geist wieder zentrieren können. Wenn Sie hier mindestens eine Methode finden, die Sie anspricht und die Sie in Ihren Alltag integrieren wollen, dann haben wir viel erreicht.
Modul 6: Ins Tun kommen: Was hält Sie jetzt noch zurück, ins Tun zu kommen? Das sind vermutlich Muster, wie sie bei Stalking häufig auftreten: Angst, Schuld, Scham und ein Gefühl der Ohnmacht. Diese Aspekte nehmen wir hier noch einmal unter die Lupe und geben Ihnen Anregungen, wie Sie in die Umsetzung Ihrer Strategie kommen können.
„In diesem Kurs vereint sich all mein Fach- und Erfahrungswissen, das ich in 14 Jahren Kriminalpolizei und nunmehr 5 Jahren SOS-Stalking sammeln konnte. Mit der Unterstützung meiner kompetenten und motivierten KooperationspartnerInnen ist ein Kurs mit viel Liebe zum Detail entstanden und ich wünsche mir, damit viele, viele Betroffene erreichen zu können. Niemand muss diesen schweren Weg allein gehen!“
Sandra Cegla, Gründerin von SOS-Stalking und Kriminalkommissarin a. D.
Unser Kurs befindet sich noch im Aufbau und soll im November in die Beta-Phase übergehen. Wenn Sie von Stalking betroffen sind und Interesse haben, an unserer Testphase teilzunehmen, dann melden Sie sich unter erste-hilfe-kurs@sos-stalking.berlin.
Die Privacy Week vom Chaos Computer Club Wien findet in diesem Jahr online statt – vom 26.10. – 01.11. können Sie dabei sein!
In diesem Jahr findet die Privacy Week des Chaos Computer Club Wien vom 26.10. – 01.11.2020 unter dem Motto System = ! + relevant? statt.
Am Dienstag, 27.10., 18.00 Uhr wird Sandra Cegla zum Thema „Corona und sein Schatten – Stalking, häusliche Gewalt und ein Rollback der Geschlechter“ über die Auswirkungen der Corona-Pandemie aus gesellschaftlicher und kriminalpsychologischer Sicht sprechen. Das erwartet Sie:
Es gibt einen Moment, in dem die Zukunft ihre Richtung ändert – Bifurkation nennt ihn die Zukunftsforschung. Neben allen Chancen und Potentialen, die die Pandemie in sich trägt, wirft sie auch einen großen Schatten.
Besonders in Zeiten wie diesen ist nichts mehr wie es einmal war. Plötzlich muss unser ganzes Leben, Arbeiten, Lieben und Vernetzen neu gedacht werden. Die Technik hat sich dabei als unbeschreiblicher Segen und als Verbindung zur Außenwelt herausgestellt. Große Veränderungen besonders auch unseres sozialen Miteinanders stehen bevor und viele davon werden gut sein.
Leider hat im Schatten von Corona einiges wachsen können, was wir nun weniger gut bekämpfen konnten und können: Stalking hat zugenommen, häusliche Gewalt ist eskaliert und wir erleben einen Rollback in der Chancengleichheit der Geschlechter wie lange nicht mehr. Kurzum: Frauen sind die Verliererinnen der Krise. Was ist passiert, welche Rolle spielt die Technik dabei und wie kommen wir da wieder heraus? Eine Entdeckungstour in gesellschaftliche Abgründe.
Hier erfahren Sie mehr über das Event und die MacherInnen.
Wir gratulieren dem Stern Crime zum fünften Geburtstag! Wir sehen true crime nicht nur als Unterhaltung, sondern für uns sind gut recherchierte, wahre Geschichten auch ein wichtiger Teil der Kriminalprävention. Umso mehr Sie beispielsweise über das Thema Stalking und seine Spielarten wissen, desto eher werden Sie es erkennen und entschieden eingreifen können.
Danke, Stern Crime!
Im Geburtstagsvideo auf Social Media sehen Sie die Glückwünsche unter anderem von Charlotte Link (Bestsellerautorin), Carsten Dusse (Bestsellerautor und Rechtsanwalt), Lydia Benecke (Kriminalpsychologin) und unserer Gründerin Sandra Cegla.
Unsere Gründerin Sandra Cegla war im Auftrag von RTL für eine Betroffene von Stalking unterwegs und hat den Staller Carsten E. zu seinen Motiven befragt. Diese Hintergründe geben tiefe Einblicke in das Phänomen Stalking und können vielen Betroffenen deutschlandweit beim Verstehen ihres eigenen Falls helfen. Im Erkennen liegt oft eine große Hürde.
Gleichzeitig stehen Ihnen viele Möglichkeiten der Intervention offen, die wir mit Ihnen gemeinsam im Rahmen Ihrer persönlichen Strategie entwickeln. Und Sie haben auch die Möglichkeit, Ihre Geschichte in der Öffentlichkeit zu erzählen und so anderen Betroffenen zu helfen.
Wir freuen uns auf Ihren Anruf!
Hier können Sie sich das Video zum vorliegenden Fall anschauen und lesen mehr über die Details.
Hier erfahren Sie mehr über unsere Öffentlichkeitspräsenz.
Die aktuellen Beschränkungen des öffentlichen Lebens zur Eindämmung der Corona-Pandemie stellen uns alle vor eine Vielzahl von Herausforderungen, denn nichts ist mehr, wie es mal war. Ganz besonders dann, wenn bei Ihnen Langeweile oder Wissensdurst aufkommen, dann haben wir heute einen heissen Tipp für Sie: den True Crime-Podcast Mordlust.
„Im True Crime-Podcast “Mordlust – Verbrechen und ihre Hintergründe” sprechen Paulina und Laura über wahre Kriminalfälle aus Deutschland. In jeder Folge widmen sich die Reporterinnen zwei Fällen zu einem spezifischen Thema und diskutieren strafrechtliche und psychologische Aspekte. Dabei gehen sie Fragen nach wie: Was sind die Schwierigkeiten bei einem Indizienprozess? Wie überredet man einen Unschuldigen zu einem falschen Geständnis? Und wie hätte die Tat verhindert werden können? Mord aus Habgier, niedrigen Beweggründen oder Mordlust – für die meisten Verbrechen gibt es eine Erklärung und nach der suchen die beiden. Außerdem diskutieren die Freundinnen über beliebte True Crime-Formate, begleiten Gerichtsprozesse und führen Interviews mit Experten. Bei “Mordlust” wird auch mal gelacht, das ist aber nie despektierlich gemeint!
In der Folge #41 „Nichts genützt und Liebeswahn“ beschäftigen sich die beiden Reporterinnen Paulina und Laura mit zwei außergewöhnlichen Stalkingfällen. Das Besondere daran: Diese Folge wurde vor einem Publikum von 850 Menschen in der Urania Berlin aufgenommen und unsere Gründerin Sandra Cegla war als Expertin zum Thema Stalking auf die Bühne eingeladen. Den spannenden Zusammenschnitt der True Crime Podcast-Folge über Stalking und Mord hören Sie kostenfrei hier.
In der Zeit der Ausgangsbeschränkungen, die aktuell unser soziales Leben massiv beeinträchtigen, uns aber auch die Chance des Innehaltens und der Rückkehr zu unseren Wurzeln schenken, haben wir einen Tipp für Sie. Wir wollen Ihnen in Erinnerung rufen, dass Sie sich mit diesem True Crime-Podcast über das Thema Stalking informieren und fortbilden können. Unser Tipp ist daher heute für Sie der Podcast Spurensuche von Stern Crime, bei dem unsere Gründerin Sandra Cegla letztes Jahr zu Besuch war und über ihre schlimmsten Fälle berichtet hat.
Hier können Sie sich die Folge kostenfrei anhören (klicken Sie auf das Bild):
Folge 4: Stalking – wenn aus Liebe Terror wird
Im stern-Crime-Podcast „Spurensuche“ erzählen Ermittler und Spezialisten von ihren spannendsten Fällen. Folge 4: Stalking-Expertin Sandra Cegla erzählt von ihren schlimmsten Fällen und erklärt, warum Opfer oft nicht ernst genommen werden.
Die ehemalige Kriminalkommissarin Sandra Cegla weiß, was Stalking so gefährlich macht.
Für die vierte Folge spricht Crime-Reporterin Silke Müller mit der ehemaligen Kriminalkommissarin Sandra Cegla über Stalking. Die Expertin berichtet von Opfern, die unter der Tortur zerbrechen, deren Leben aus den Fugen gerät. Was den Stalker antreibt, bleibe für sie meist unbegreiflich. Cegla erzählt von ihren schlimmsten Fällen und davon, was Stalking so gefährlich macht. Die Expertin weiß, warum diese Verbrechen schwer nachzuweisen sind und Opfer deshalb oft nicht ernst genommen werden.
„Die Idee für den Podcast entstand, weil die Experten-Interviews und die Rubrik ‚Der Spezialist‘ bei stern Crime zu den beliebtesten und am meisten gelesenen Artikeln gehören“, sagt Redaktionsleiter Di Grazia. „Mit ‚Spurensuche‘ möchten wir die Erkenntnisse und Erfahrungen der Ermittler und Spezialisten noch erlebbarer machen.
Von „Spurensuche“ erscheinen zehn Folgen immer freitags bei stern.de, AudioNow, iTunes und Spotify. Viel Spaß beim Hören!
Durch den Corona-Virus gelten in Deutschland vorübergehend neue Rechtsgrundlagen, die sich aus dem Infektionsschutzgesetz ergeben. Das können Sie sich für die Bekämpfung von Stalking zunutze machen.
„Machen Sie sich die vorübergehenden Rechtsgrundlagen zur Eindämmung der Corona-Pandemie auch für die Bekämpfung von Stalking zunutze.“ rät unsere Gründerin Sandra Cegla.
Neue Chancen bei der Verfolgung von Stalking:
In diesen Zeiten erreichen uns vermehrt Berichte von Ihnen, dass Ihr Stalking sich sogar verstärkt. Das kann viele Ursachen haben, denn diese Krisenzeit hat eine weltweite Dimension für uns alle. Ihre Auswirkungen zeigt sie besonders in den Seelen der Menschen. Dort, wo nachgestellt wird, müssen wir davon ausgehen, dass auf allen Seiten ein großer Leidensdruck herrscht. Und besonders jetzt, da Corona eine globale Krise auslöst und unsere gesamte Welt-Ordnung ins Wanken bringt, müssen wir damit rechnen, dass diese zusätzlichen Stressfaktoren Stalkingverhalten verschärfen.
Wir haben daher einen wichtigen Hinweis für Sie, den Sie in diesen Zeiten unbedingt wissen müssen.
Neue Rechtslage
Die Bundesregierung hat das Infektionsschutzgesetz geändert und die Grundlage für alle Bundesländer geschaffen, Verordnungen zu erlassen. Diese Rechtsgrundlagen sollen der Ausbreitung der Corona-Pandemie entgegen wirken. Die darin verordneten Maßnahmen umfassen beispielsweise weitreichende Beschränkungen unserer Freiheitsrechte im Alltag, Schulschließungen und Einschränkungen der Wirtschaft. Auch wenn immer wieder Kritik an diesen umfangreichen Eingriffen geäußert wird, sind wir fest davon überzeugt, dass dies genau das richtige Vorgehen angesichts der aktuellen Lage ist. Das Robert Koch Institut veröffentlicht dazu die aktuellen Fallzahlen.
Was heißt das für Sie?
Was heißt das nun für Sie, wenn Sie von einem Stalker oder einer Stalkerin belästigt werden? Wir verraten es Ihnen: Sie hatten bisher immer die Möglichkeit, eine Strafanzeige wegen Nachstellung (§238 StGB) zu erstatten und Sie können auch weiterhin ein Kontaktverbot nach dem Gewaltschutzgesetz erwirken.
Wie Sie am Beispiel der einzelnen Bundesländer sehen können, kann allein die Tatsache, dass ein Mindestabstand von 1,5 m zu einer Person, mit der Sie nicht in einem Haushalt leben, nicht eingehalten wird, oder dass Sie ohne wichtigen Grund das Haus verlassen, zum Erlass eines Bußgeldes ab 200 € führen.
Was sollten Sie beachten?
Wie immer spielt in der Strafverfolgung oder im Ordnungswidrigkeitenverfahren die Beweislast eine große Rolle. Achten Sie darauf, dass Sie Zeugen für den jeweiligen Vorfall benennen können oder fertigen Sie Bild- und Videomaterial an. Wenn Sie über längere Zeiträume gestalket werden, können Sie das Verhalten des Täters meist punktuell schon vorhersehen. In den Situationen, in denen es häufig zu Grenzüberschreitungen kommt, achten Sie darauf, dass eine Person Sie begleitet oder bitten Sie unabhängige Zeugen darum, Ihnen Ihre Personalien mitzuteilen.
Geben Sie die Vorfälle SOFORT an die zuständigen Sicherheitsbehörden weiter und zeigen Sie mehrere Vorfälle einzeln und immer wieder an!
Leider führen Strafanzeigen wegen Stalking nach aktuellen Erkenntnissen deutschlandweit nur in 1 – 3 % aller Fälle zu Verurteilungen. Die neuen Rechtsgrundlagen des Infektionsschutzes, die es aktuell jedem Menschen untersagen, sich in der Öffentlichkeit anderen bis unter 1,5 m zu nähern, gelten selbstverständlich auch für Stalker und werden aktuell mit aller Härte des Gesetzes verfolgt (die einzelnen Bundesländer haben dazu Bußgeldkataloge veröffentlicht, wie beispielsweise Baden-Württemberg oder Nordrhein-Westfalen). Nutzen Sie diese neue Rechtslage, um eine effektive Distanz zu Ihrem Stalker herzustellen!
Wenn Sie dazu Fragen haben, melden Sie sich gern bei uns unter 0176-64244818 oder cegla@sos-stalking.berlin. Wir beraten Sie gern!
„Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen. Sie können sicher sein, dass wir Ihnen auch in der Corona Krise zur Seite stehen und die passende Lösung für Ihr Stalking Problem finden. Ihre, Sandra Cegla.“
Auf Grund des Corona-Virus haben wir uns dafür entschieden, aus dem Homeoffice zu arbeiten. Selbstverständlich sind wir weiterhin für Sie erreichbar, nur nicht ganz wie gewohnt.
Die Maßnahmen der Bundesregierung halten wir für absolut notwendig, um die Gesundheit unserer Mitmenschen, unserer Familienangehörigen und besonders der Risikogruppe zu schützen. Deshalb haben wir uns für die konsequente Vermeidung sozialer Kontakte entscheiden und nutzen nun die zahlreichen Möglichkeiten, die uns das Internet bietet, um mit Ihnen in Kontakt zu bleiben.
Sie erreichen uns daher unter cegla@sos-stalking.berlin oder unter 0176-64244818 von Montag bis Freitag 10.00 – 15.00 Uhr. Da unser Büro zur Zeit nicht besetzt ist, sehen Sie bitte von unangemeldeten Besuchen ab und nutzen Sie auch unsere Festnetznummer nicht.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien gute Gesundheit! Kommen Sie gut durch die Zeit!