Alle Beiträge von Sandra Cegla

Stalking – die unterschätzte Gefahr auf ZDF info

Das Thema Stalking ist noch immer eine unterschätze Gefahr in Deutschland. Das berichten uns nicht nur die Betroffenen, sondern auch eine neue Reportage zum Thema Stalking auf ZDFinfo kommt zu diesem Schluss. Drei Betroffene erzählen eindrucksvoll ihre Geschichten von jahrelanger Verfolgung, kräftezehrenden Gerichtsverfahren und begrenzten Möglichkeiten der Hilfe.

Neben Experten aus Justiz und Praxis kommt auch unsere Gründerin Sandra Cegla  zu Wort. Sie schildert die Erfahrungen, die wir in vier Jahren SOS-Stalking gesammelt haben und spricht nicht nur mit den Betroffenen, sondern auch mit einem Mann, der ganz offensichtlich eine Stalking-Persönlichkeit aufweist.

Was bewegt einen Stalker?

Sandra Cegla ist bereits während ihrer Laufbahn bei der Berliner Kriminalpolizei aufgefallen, dass sich Stalker häufig als Opfer ausgeben. Das hat sie zunächst verwundert und sie hat geglaubt, dass dies eine Verdunkelungstaktik sei. Heute – nach mehr als 16 Jahren Erfahrung mit dem Thema Stalking – hat sie dafür eine andere Erklärung gefunden:

„Täter fühlen sich häufig selbst als Opfer. Sie haben einen starken Leidensdruck, der aus Kränkung oder tiefliegenden inneren Wunden stammt. Sie empfinden eine ähnliche Ohnmacht wie die Opfer und fixieren sich auf sie. Stalker missdeuten häufig ihr Innenleben und die Beziehung zu ihrem Opfer. Aus ihrem Schmerz heraus kommen Sie ins Handeln. Der Schaden, den sie ihren Opfern zufügen, bleibt den meisten Stalkern komplett verborgen. Alle Täter, mit denen ich bisher gesprochen habe, ließen kein Unrechtsbewusstsein, keine Reue und keine Empathie erkennen.“

 

 

 

 

 

 

 

In der Reportage über Stalking sind uns eindrucksvolle Aufnahmen gelungen, die tiefe Einblicke in das Seelenleben einer Stalking-Persönlichkeit geben. Allein deshalb können wir Ihnen diese gut recherchierte und informative Reportage sehr empfehlen!

Hier können Sie sich die Reportage in voller Länge ansehen.

Wenn Sie Fragen oder Anmerkungen rund um das Thema Stalking oder die Reportage haben, dann nehmen Sie gern mit uns Kontakt auf. Wir freuen uns, Sie kennenzulernen!

Mehr über unsere Presseauftritte erfahren Sie hier.

 

 

 

 

Mehr Sicherheit im Nachtleben: Schnelltest für K.O.-Tropfen schafft Klarheit!

Im Nachtleben sind besonders Frauen gefährdet, ungewollt mit Substanzen in Berührung zu kommen, die sie freiwillig nicht einnehmen würden. Diese Handlung ist bereits strafbar, steht jedoch häufig mit weiteren Straftaten im Zusammenhang, etwa mit Sexual- oder Eigentumsdelikten. Gleichzeitig finden auch Dating-Apps, die Blind-Dates vermitteln, immer häufiger Verwendung. Die Gefahren dieser anonymen Begegnungen sind vielfältig und führen nicht selten zu Stalking.

Besonders in Hinblick auf den bevorstehenden Jahreswechsel und die damit verbundenen Feierlichkeiten wollen wir Ihnen eine Neuigkeit nicht vorenthalten:

Es gibt einen neuen Schnell-Test, mit dem Sie treffsicher auf Profi-Niveau herausfinden können, ob Sie mit K.O.-Tropfen in Berührung gekommen sind. Das ist ein wichtiger Meilenstein für Ihre persönliche Sicherheit und die Beweisführung hinsichtlich gerichtlicher Schritte. Besonders die Substanzen, die sich hinter dem Samelbegriff K.O.-Tropfen verbergen, zeichnen sich dadurch aus, dass sie innerhalb weniger Stunden nicht mehr nachweisbar sind. Hier zählt also jede Minute.

Unsere 5 wichtigsten Tipps für Sie fürs Nachtleben:

  • Lassen Sie Ihre Getränke niemals unbeaufsichtigt stehen!
  • Wählen Sie bestenfalls Getränke in Flaschen aus und legen Sie Ihren Daumen auf die Öffnung!
  • Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihnen K.O.-Tropfen verabreicht wurden, suchen Sie sofort Hilfe bei Ihrer Begleitung oder dem Personal vor Ort. Verlassen Sie auf keinen Fall den Veranstaltungsort allein: Hier wartet mit hoher Wahrscheinlichkeit der Täter auf Sie!
  • Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl: Lassen Sie sich nicht auf Menschen ein, die Ihnen distanzlos, fordernd oder in sonstiger Weise merkwürdig vorkommen!
  • Wenn Sie gestalked werden, weihen Sie Ihre Begleitung ein!

In akuten Fällen: Rufen Sie sofort die Polizei! Und wenn Sie einen starken Partner an Ihrer Seite benötigen, melden Sie sich gern bei uns. Wir freue uns, Sie kennenzulernen!

Wenn Sie an weiteren Details interessiert sind und wissen wollen, was unsere Gründerin Sandra Cegla dazu sagt, dann können Sie hier den Artikel zum K.O.-Tropfen-Schnelltest im Tagesspiegel nachlesen!

Wir wünschen Ihnen einen sicheren und freudigen Jahreswechsel!

Notfall-Kit: Wir bereiten Sie auf die Feiertage vor!

Das Weihnachtsfest steht direkt vor der Tür: Das Fest der Liebe, der inneren Einkehr und der verbundenen Geselligkeit.  Wir wissen jedoch, dass besonders dann, wenn Sie mit dem Thema Stalking in Berührung gekommen sind, das bevorstehende Fest nicht nur Grund zur Freude für Sie ist. Vielleicht erleben Sie gerade jetzt Eskalationen oder fürchten sich davor, und in Momenten der Stille melden sich die Verletzungen der Seele. Egal, wie es Ihnen gerade geht: Wir wollen Sie damit nicht allein lassen und haben ein Video für Sie online gestellt, in dem wir interaktiv Ihre Fragen zu den Themen Stalking und emotionaler Ausnahmezustand an den Feiertagen beantwortet haben. Wir bereiten Sie mit praktischen Tipps auf das Fest vor, geben Ihnen Hinweise zu Ihrer Sicherheit und Ideen, wie Sie sich mental stärken können.

Bei akuten Eskalationen: Rufen Sie die Polizei! Wenn Sie einen starken Partner an Ihrer Seite brauchen, sprechen Sie uns an. Wir freuen uns, Sie kennenzulernen!

Hier gelangen Sie zu unserem Video „Emotionaler Ausnahmezustand an den Feiertagen“.

Stalking bei Täter Opfer Polizei im RBB

Am 21.11.2018 war unsere Gründerin Sandra Cegla in die Sendung „Täter Opfer Polizei“ des RBB eingeladen, um über das Thema Stalking zu sprechen. Immer wieder aufs Neue zeigt sich die große gesellschaftliche Brisanz von Nachstellen und Verfolgung.

In der Sendung sind wir dem Thema Stalking ausführlich auf den Grund gegangen. Wir beantworten alle häufig gestellten Fragen rund um das Phänomen, beleuchten Ihre Möglichkeiten, sich zur Wehr zu setzen und Sie sehen einen Fall aus dem echten Leben.

Hier gelangen Sie zum Beitrag „Täter Opfer Polizei“ des RBB-Fernsehen. Ab Minute 10:33 geht’s los!

 

 

 

 

 

 

Hier erfahren Sie mehr über unsere Presseauftritte.

Sandra Cegla bei „Volle Kanne“ im ZDF über Stalking

In der Morgensendung „Volle Kanne“ im ZDF hat Sandra Cegla mit Nadine Krüger über das Thema Stalking gesprochen. Dabei kamen unter anderem die Fragen „Ab wann ist es Stalking?“, „Was tun bei Stalking?“ und „Warum kann die Polizei in einigen Fällen so wenig ausrichten?“ auf.

Hier können Sie sich den Beitrag zum Thema Stalking ansehen.

Wenn Sie weitere Presseauftritte von unserer Gründerin Sandra Cegla verfolgen wollen, dann klicken Sie hier.

3 Jahre SOS-Stalking!

In diesem Jahr dürfen wir auf drei Jahre intensiver Arbeit für Sie zurückblicken. Wir danken allen Menschen, die den Weg zu uns gefunden und uns ihr Vertrauen geschenkt haben!

In unserem dritten Jubiläums-Jahr sind wir besonders stolz darauf, dass es uns gelungen ist, über unsere Pressearbeit viel Aufklärung zum Thema Stalking geleistet zu haben. Unsere Gründerin Sandra Cegla durfte unter anderem in Sendungen wie Stern TV und Volle Kanne über das Thema Stalking sprechen oder ausführliche Interviews beispielsweise für ZDF Heute oder das Magazin Cique-Süd geben. Diesen Weg wollen wir weiter gehen, um ein größeres gesellschaftliches Bewusstsein für Stalking und die Nöte der Betroffenen zu schaffen. Hier lesen Sie mehr zu unseren Presseauftritten.

In unseren Seminaren verfolgen wir auch das Ziel des Wissens über Stalking; hier wollen wir Sie jedoch nicht nur mit Informationen, sondern auch ganz handfesten Abwehrtechniken ausstatten. Dazu haben wir unter anderem unseren neuen Work Shop entwickelt: unseren „PowerWorkShop Sicherheit für Frauen“. Hier schärfen wir Ihre Intuition, weben Elemente des Deeskalationstrainings ein und bereiten Sie mit Abwehrtechniken auf den Ernstfall vor. Lesen Sie hier mehr!

++Neu: PowerWorkShop Sicherheit für für Frauen++

++Neu: PowerWorkShop Sicherheit für Frauen++

 

Aus unserer Erfahrung und dem Feedback von Ihnen haben einen neuen Work Shop für Sie konzipiert. In unserem PowerWorkShop Sicherheit für Frauen wollen wir Sie im privaten wie im professionellen Umfeld rundum stark machen. Deshalb arbeiten wir zu den drei Schwerpunkten mit Ihnen:

 

 

+Zahlen, Daten, Fakten rund um die Sicherheit von Frauen (Kriminalitätsfelder)
+Ihre Intuition (Achtsamkeitsübungen, Übungen aus dem Deeskalationstraining)
+Abwehrtechniken mit Gegenständen aus dem Alltag für den Ernstfall (einfache, alltagstaugliche Techniken, für jede umsetzbar)

Sie können unseren Work Shop als Ein- oder Zweitages-Seminar inhouse für Ihre Firma oder Institution buchen.

 

Anmeldung

Schreiben Sie uns eine E-Mail. Sandra Cegla beantwortet gern Ihre Fragen und Ihre Anmeldung.

E-Mail: cegla@sos-stalking.berlin

Mobil: +49 17664244818

Weitere Seminare mit unserer Gründerin Sandra Cegla finden Sie hier.

 

Spyware zum Schnäppchenpreis – Sandra Cegla im Interview

ZDF Heute berichtet ausführlich über die aktuellen Entwicklungen zum Thema Spyware in Verbindung mit Stalking und häuslicher Gewalt. Erschreckende technische Möglichkeiten kommen ans Tageslicht, die Sie unbedingt kennen müssen. Unsere Gründerin Sandra Cegla berichtet in einem Interview über unsere Erfahrungen mit Spyware und wie Sie sich davor schützen können. Das vollständige Interview lesen Sie hier.

Unsere Gründerin Sandra Cegla berichtet immer wieder in Interviews von unserer Arbeit bei SOS-Stalking in der Presse. Hier finden Sie noch mehr Artikel über wissenswerte Themen rund um Stalking, häusliche Gewalt und SOS-Stalking.

Neue Selbsthilfegruppe in Wilhelmshaven

Stalking – der Beginn der Hölle

Start einer neuen Selbsthilfegruppe in Wilhelmshaven. Den Auftakt dazu bildet der Vortrag der ehemaligen Kriminalbeamtin Sandra Cegla am 24.Januar um 18 Uhr im Gorch-Fock-Haus. Eintritt frei.

Sie beobachten, schicken ständig SMS, Anrufe in der Nacht, auf der Arbeitsstelle tauchen sie plötzlich auf, ebenso wie auf dem Heimweg. Bedrohungen, Beschimpfungen, körperliche Attacken, kleine und größere Sachschäden, entwendete Post, nichts wird ausgelassen. Stalker wollen verletzen, verunsichern, aus der Fassung bringen, Macht ausüben. Oft sind es Ex-Partner/ innen oder Menschen aus der nahen Umgebung. Um Ruhe zu bekommen, werden Wohnung und Arbeitsstelle gekündigt, häufig die Stadt verlassen. Für andere endet es in vollkommener Isolation. Psychische Zusammenbrüche sind Folgen, die bis zur Einweisung in die Psychiatrie führen können.

Diana Wever aus Wilhelmshaven hat über Facebook eine Gruppe gegründet und schon innerhalb von Tagen meldeten sich 25 Personen der Stadt und Umgebung. Diesen Bedarf an Austausch möchte sie in einer neuen „Selbsthilfegruppe Stalking“ zusammenbringen. Bei ihren Recherchen kam Frau Wever mit Sandra Cegla in Kontakt. Die studierte Diplomverwaltungswirtin war 14 Jahre lang bei der Berliner Polizei beschäftigt. Als Kriminalkommissarin hat sie zahlreiche Ermittlungsverfahren geführt, Einsätze geleitet und traumatisierte Opfer beraten. Acht Jahre lag ihr Arbeitsschwerpunkt auf Stalking und Intimpartnergewalt. Sie erlebte die Ohnmacht und oftmals auch Schutzlosigkeit der Opfer.

Das war die Triebfeder, eine Anlaufstelle für Betroffene zu schaffen: „SOS-Stalking Berlin“. Seit August 2015 ist Sandra Cegla hauptberuflich für SOS-Stalking tätig. Ihren sicheren Beamtenstatus hat sie dafür aufgegeben. Ihr Fachwissen war sogar im Deutschen Bundestag gefragt, als Sachverständige in der Anhörung zum neuen Stalking Paragrafen. Diana Wever ist stolz, dass Sandra Cegla als Expertin nach Wilhelmshaven kommt. Es ist geplant, nach dem Vortrag mit den Zuhörern in eine lebhafte Diskussion zu treten. Moderiert wird die Veranstaltung von Anke Wellnitz, Leiterin der Selbsthilfekontaktstelle Wittmund-Wilhelmshaven.

 

Anke Wellnitz

Leiterin der Selbsthilfekontaktstelle

 

Geschäftsleitung G&S ( Leitung Selbsthilfekontaktstelle WTM – WHV)

Anke Wellnitz, Tel: 04421-7719329 E-Mail: seko-wellnitz@t-online.de, Selbsthilfekontaktstellen Wittmund und Wilhelmshaven

Hier erfahren Sie mehr über unsere Presse und unsere Seminare.

 

Neuer Stalking-Paragraph in Kraft!

neuer Stalkingparagraph Sandra Cegla

Wir sind stolz: Große Teile unserer Stellungnahme wurden im Gesetzgebungsverfahren berücksichtigt und finden nun Erwähnung im neuen Stalking-Paragraphen. Unsere Gründerin Sandra Cegla wurde dazu im Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages angehört.

Mit folgendem Wortlaut ist er zum 01.03.2017 in Kraft getreten:

§ 238
Nachstellung

(1) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer einer anderen Person in einer Weise unbefugt nachstellt, die geeignet ist, deren Lebensgestaltung schwerwiegend zu beeinträchtigen, indem er beharrlich

1. die räumliche Nähe dieser Person aufsucht,
2. unter Verwendung von Telekommunikationsmitteln oder sonstigen Mitteln der Kommunikation oder über Dritte Kontakt zu dieser Person herzustellen versucht,
3. unter missbräuchlicher Verwendung von personenbezogenen Daten dieser Person
a) Bestellungen von Waren oder Dienstleistungen für sie aufgibt oder
b) Dritte veranlasst, Kontakt mit ihr aufzunehmen, oder
4. diese Person mit der Verletzung von Leben, körperlicher Unversehrtheit, Gesundheit oder Freiheit ihrer selbst, eines ihrer Angehörigen oder einer anderen ihr nahestehenden Person bedroht oder
5. eine andere vergleichbare Handlung vornimmt.

(2) Auf Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren ist zu erkennen, wenn der Täter das Opfer, einen Angehörigen des Opfers oder eine andere dem Opfer nahe stehende Person durch die Tat in die Gefahr des Todes oder einer schweren Gesundheitsschädigung bringt.

(3) Verursacht der Täter durch die Tat den Tod des Opfers, eines Angehörigen des Opfers oder einer anderen dem Opfer nahe stehenden Person, so ist die Strafe Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren.

(4) In den Fällen des Absatzes 1 wird die Tat nur auf Antrag verfolgt, es sei denn, dass die Strafverfolgungsbehörde wegen des besonderen öffentlichen Interesses an der Strafverfolgung ein Einschreiten von Amts wegen für geboten hält.

Hier können Sie unsere Stellungnahme nachlesen.